Machbarkeitsstudie Hängebrücke

Aktuelle Presse:

In hohem Bogen über die Isar, 27. Februar 2019, Süddeutsche Zeitung

 

Antrag auf Beauftragung einer Machbarkeitsstudie zu einer Hängebrücke für Fußgänger und Radfahrer als Isarüberquerung zwischen Grünwald und Höllriegelskreuth/Pullach.

 

Sehr geehrter Herr 1. Bürgermeister,

sehr geehrte Damen und Herren des Gemeinderates,

 

wir beantragen eine Machbarkeitsstudie zu einer Hängebrücke für Fußgänger und Radfahrer zwischen Grünwald und Pullach.

Neben der Großhesseloher Brücke ist die Grünwalder Brücke die einzig mögliche Isarüberquerung zwischen Grünwald und Pullach, Sie ist für Fahrradfahrer eine mühsame und gefährliche Verkehrsituation. Die Unfallhäufigkeit ist beträchtlich.

Wir schlagen deshalb den Bau einer Hängebrücke zwischen Grünwald und Pullach in der Nähe der Grünwalder Burg vor.

 

Radfahren hat in den letzten Jahren, verstärkt durch E-Bikes, einen enormen Zuspruch erfahren. Es ist Aufgabe der Kommunen für ein sicheres Radwegenetz, auch zwischen den Gemeinden zu sorgen. Es gibt dazu finanzielle staatliche Förderungen.

Eine Hängebrücke wäre eine attraktive, sichere und zeitgemäße Verbindung, von der beide Orte enorm profitieren würden. Zum Beispiel können Schüler, die jeweils die
Schule der anderen Gemeinde besuchen, sicher und schnell mit dem Fahrrad zur Schule kommen.

 

Auch haben Grünwald und Pullach ein sehr unterschiedliches Angebot an Einkaufmöglichkeiten, das mit einem komfortablen Radweg in die jeweils andere Gemeinde eine Bereicherung für die Bürger sein würden.

Für die Freizeit- und Ausflugradler wäre diese Überquerung die Attraktion im Isartal.

Uns ist bewusst, dass dieses Projekt auf den ersten Blick utopisch wirkt. Eine Hängebrücke, ein Vorhaben, das sich andernorts schon bewährte (siehe Anlage), ist eine technische Herausforderung insbesondere durch die geologischen Gegebenheiten des Isartals. Wir bitten Sie trotzdem unseren Antrag zu dieser Machbarkeitsstudie zu unterstützen.

Eine Hängebrücke zwischen Grünwald und Pullach ist ein Vorhaben, das auf eine breite Zustimmung in der Bevölkerung trifft.

Verkehrsökologe Udo Becker: „ …Wer aber in Betracht zieht, dass der Planet langfristig nur Überlebenschancen hat, wenn bei der Verkehrsplanung stärker auf
lokale und kleinräumige Strukturen gesetzt wird, die weniger Ressourcen verbrauchen, dann ist diejenige Kommune Vorreiter, die frühzeitig umgedacht hat.

 

Mit freundlichen Grüßen
Ingrid Reinhart
Antje Wagner
für die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen

 

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